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heroinefor1day

Schlagwort-Archiv: Liebe

Everything means nothing to me.

27 Dienstag Dez 2016

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Dystopie, Hommage an Christoph, Liebe, man lebt nur einmal, Utopie, Zufälle, Zukunft

Witzig. Manchmal bin ich so lange nicht bei WordPress, dass ich total verwirrt bin und nicht mehr weiß, wie ich eigentlich einen neuen Beitrag verfasse, weil wieder mal alles umgestellt ist hier. Aber hat ja doch geklappt! Aus welchen Gründen auch immer, aber ich hab gerade extrem Lust, irgendwas zu schreiben. Es bleibt spannend! Und sicherlich auch postfaktisch bis zum Schluss! Frohlocket! – Ich bin inspiriert!

2016 war ein eigenartiges Jahr. So viel Beunruhigendes und gleichzeitig so viel, das mich nachhaltig positiv geprägt hat. Richtig gute Menschen, die ich kennen lernen durfte, aber auch Menschen, von denen ich mich trennen musste. Ich will mich eigentlich gar nicht darüber auslassen, wann und wieso es wieder chic geworden ist, dass bestimmte Äußerungen, die als Symptom konkreter Geisteshaltungen wuchern, plötzlich keinerlei Relevanz mehr haben, solange jemand nur behauptet, er*sie*es sei nicht das Establishment, um dann das Establishment mit neuen, alten Leuten zu etablieren. Klingt logisch. Ist es bestimmt auch. Aber irgendwie interessiert es mich auch, dass sowas möglich ist, was alles gerade so passiert. George Michael stirbt an Weihnachten und Frauke Petry ist schon wieder schwanger. Zufall? Ich denke nicht. Vielleicht gibt es ja doch sowas wie die Wiedergeburt…(teuflisches und beinahe hysterisches Lachen im Hintergrund – ich bin es übrigens nicht?!)

Deutschlandradio Kultur aka The Real Lügenpress™ bringt seit ’ner Weile wunderbar viele Beiträge zu den Themen Utopien und Dystopien, weil dieses Jahr das 500jährige Bestehen des Werkes ‚Utopia‘ gefeiert wurde. Dass das mal sowas von mein Schwerpunkt ist, habe ich ja nie verheimlicht und indirekt durchaus schon einige Male darauf Bezug genommen. In dem einen Artikel über literarische Utopien von Marten Hahn gibt es ein sehr interessantes Zitat von dem britischen Literaturwissenschaftler Matthew Beaumont, das ich hier nicht vorenthalten möchte:

„Utopien stehen doch zumindest in einer sehr unbehaglichen Beziehung zu der Zeit, in der sie geschrieben wurden. Sie stellen nicht zuletzt diese Zeit, diesen Ort als eine Art Dystopie dar. Dystopische und utopische Impulse sind also sehr eng miteinander verwoben.“

Hui finde ich das großartig! So banal diese Aussage ist, aber gleichzeitig hat sie eine aufregende Tiefe und offenbart die völlige Unmöglichkeit von Utopien. Willemsen hat in ähnlicher Art geschrieben, dass wir uns im Prinzip immer wieder der Illussion hingeben, dass jedes Produkt, das wir kaufen, durch den Aufkleber ’neu‘ den Anschein erweckt, irgendwie besser zu sein als sein Vorgänger, ohne, dass das tatsächlich der Wahrheit entsprechen muss (1). Allein der naive Glaube daran, dass es sich hierbei nicht um eine Lüge handelt, fasziniert mich und beinhaltet ein gedankliches Perpetuum mobile. Es bedeutet quasi, dass jede Gegenwart im weitesten Sinne eine unendliche (oder bis halt die Sonne kaputt geht dies das) Dystopie darstellt, die durch schöne Fantasien, Handlungen und gute Ideen in eine Utopie umfunktioniert werden soll, die sie wiederum niemals erreichen wird. Das ist bestimmt nicht mal ein kleines Bisschen ein neuer Ansatz in diesem Thema, aber auf eine merkwürdige Art und Weise mag ich diese verrückte Tiefgründigkeit, die im Prinzip ziemlich traurig ist. Und irgendwie auch nihilistisch.

Immer wieder versuche ich mich nicht dem Nihilismus zu ergeben, aber er fängt mich doch auch immer wieder ein und hinterlässt eine Form von Melancholie und angefangene Gedankengänge und dem persönlichen Zwang, sich krampfhaft Gründe für das Leben auszudenken. So gerne ich lebe, genauso sehr irritiert mich das Gefühl, dass es nicht nur jederzeit vorbei sein kann, sondern vor allem, was das eigentlich alles soll. Alles Materielle, dem ich durch meine Existenz eine Bedeutung gegeben habe, sind am Ende nur noch einfach Dinge, wenn ich nicht mehr da bin. Keine Ahnung übrigens, woher hier grad dieses pseudophilosophische Geschwafel her kommt. Und im Radio läuft Peter Maffay. Ziemlich oft überkommt mich dieses Bedürfnis, Dinge zu sagen oder zu tun, weil ich panisch denke: Du hast doch nur dieses eine Leben! Dann werde ich sentimental und sehr, sehr impulsiv und überfordere den Großteil meiner Mitmenschen mit Liebe oder sowas ähnlichem. Und die haben bis dato so schön vor sich hin gelebt, schlafen – essen – schlafen – Dschungel Camp – essen – Rasen mähen –  und können sich entsprechend oft nicht einmal im Ansatz vorstellen, was bei mir los ist und viel wichtiger: was sollen sie mit diesem plötzlichen Ausbruch von Zuneigung anfangen?! Die meisten geben ein verlegen-irritiertes ‚äh…danke?‘ von sich und hoffen, dass das nicht zur Gewohnheit wird von mir.

Inflationäre Liebesbekundungen will ja eigentlich auch niemand hören. Trotzdem bin ich dann Opfer meiner Emotionen und Hormone und der Angst, dass ich sonst nie wieder die Chance bekomme, all dieses vermeintlich Wichtige sagen zu können! Und ich weiß, wie bescheuert und verzweifelt das auf andere wirkt, aber was soll ich denn tun? Wohin soll ich denn mit der Liebe?! Ich schaffe mir vorübergehend meine eigene kleine Utopie und während ich das hier schreibe, habe ich direkt wieder das Gefühl, wie belanglos diese Gedankengänge sind und wie viele wirklich kluge Menschen das alles schon in hundertfacher Ausführung und mit sehr viel mehr Intellektualität von sich gegeben haben. Ich bin ein Plagiat.

Und ich glaube, damit schließe ich hier erst einmal ab, hoffe, dass dieses Jahr endlich bald vorbei ist und ich Peter Gabriel und andere gute Leute in sehr naher Zukunft doch noch live sehen kann, bevor auch die beschließen, dass das alles Blödsinn ist mit dem Leben und so. Was für ein wirrer Text. Vielleicht schreibe ich die Tage noch einmal wieder, wenn mein Kopf sortierter ist. Happy End noch ausstehend. If only you could read my mind. Korrekturlesen klemm ich mir jetzt mal. Man muss immer offen für neue Wege bleiben und all das! Eigentlich ist das hier ’ne widerliche Mogelpackung. aber #yolo!

Ich will hier noch was Cooles einfügen, aber grad weiß ich nicht, wie das geht. Moment kurz. Ah, guck mal! Hier ist Luftpolsterfolie! Bitte, gerne!

[Edit: Haha! Ich hab gelogen. Natürlich hab ich sowas von den Text Korrektur gelesen! Ein Mal Grammarnazi  – immer Grammarnazi!)

luftpolsterfolie

Quellen:

(1) Willemsen, Roger: Wer wir waren., Frankfurt am Main 2016.

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he’s a blackstar.

11 Montag Jan 2016

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Schlagwörter

Bowie, Everything has changed., Liebe, Nothing has changed., Warum?

~These are the days it never rains but it pours.~

oh no. don’t say it’s true.

Ich hatte immer Angst vor dieser Schlagzeile. Nun ist sie da. Es mag angesichts der aktuellen Geschehnisse, vor allem in Deutschland, zynisch wirken, dass ich ausgerechnet jetzt wieder schreibe. Aber Bowie war einer der Menschen, auch wenn wir uns nicht persönlich kannten, der mir dieses Leben trotz allem als lebenswert erscheinen ließ. Ich glaube nicht an Gott, aber eigentlich habe ich immer an die Menschheit geglaubt, weil ich wusste, sie konnte so wunderbare Wesen wie Bowie hervorbringen und geschehen lassen.

Sicher, er war nicht Mitte 20 und sein Schicksal ist nicht wie das eines Flüchtlings. Und ja, die humanitäre Katastrophe, die seit Jahren vor sich hin plätschert, macht mich mehr als fassungslos…aber ich für meinen Teil habe mal wieder einen Menschen verloren, der mich indirekt schon mein ganzes Leben begleitet und seit einigen Jahren massiv beeinflusst und mehr und mehr beeindruckt hat. Einer meiner Strohhalme.

Keine Ahnung, wer das hier liest und ob es überhaupt jemanden interessiert. Krebs ist ein Arschloch und spielt in einer Liga mit Nazis. Ich habe auch durchaus meine Meinungen zu den aktuellen Ereignissen, aber bevor ich nicht halbwegs stabil bin (ich weiß, davon rede ich seit Ewigkeiten, aber Zustände kann man nicht unbedingt erzwingen und ich spreche mich gegen ‚Nur glücklich sein führt zu einem erfüllten Leben‘ à la The Secret etc. aus – weil ich es für seelisch ungesund halte), werde ich mich da nicht zum Fraß vorwerfen (lassen). Was ich tatsächlich aktiv tue: Ich überdenke meine menschlichen Beziehungen beinahe minütlich. Differenzieren und Empathie sind nicht jedermanns Sache. Und ich hasse es, wie Themen instrumentalisiert werden. Von allen Seiten. Vielleicht entwickle ich mich doch noch zu Lady Stardust, um dieser Welt und ihrer Gewalt zu entkommen. Ich verstehe, wenn Leute sagen, dass der Tod eine Option ist. Und ich wünschte, ich könnte sagen: It’s just a phase. Aber irgendwie scheint es jeden Tag unwahrscheinlicher zu werden. Und jetzt ist auch noch Bowie tot.

Vermutlich bleibe ich in meinem Herzen aber doch diese hoffnungslos altmodische, naive Romantikerin, die glaubt, dass wir am Ende alle nur dasselbe wollen.

‚Cause love’s such an old-fashioned word.

Ich werde ihn vermissen. So wie ich sie vermisse. Ihre Stimme, ihre Worte, ihre menschliche Wärme. Die Tränen werden noch so manches Mal fließen.

Where are we now?

Ich wünschte, ich hätte ihn nur ein Mal live sehen können. Ein einziges Mal. Vor einigen Tagen hab ich noch gesagt, ich würde all mein Hab und Gut dafür ausgeben, um das tun zu können. Nicht ganz ernst gemeint. Wobei…Vielleicht doch.

Nothing has changed. Everything has changed.

Gänsehaut.

och

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Was ist das? Ein weißes Kaninchen?

Ein weißes Kaninchen?
Ein weißes Kaninchen?

Frag Alice, ich glaube, sie weiß es.

Was ihr mir und Anderen so gesagt habt.

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FrauGeneral bei Ein Mann. Ein Ohr.
VerstandIstKeinadaIn… bei Posthuman.
heroinefor1day bei Looking like a true survivor…
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